Tuesday, May 20, 2014

Waffen gehören verboten


Gestern las ich in der Rheinischen Post den Artikel über ein Blutbad in Bielefeld mit drei Toten. Der 75-jährige Sportschütze tötete ein Ehepaar durch Schüsse in den Kopf, danach erschoss sich der Mann selbst. Das ist für mich bereits ein hinlängliches Argument gegen Sportwaffen, die zu Hause aufbewahrt werden.
Jäger werden wg. fahrlässiger Tötung angeklagt, z.B. on Hof: „Im September 2012 hat ein Jäger aus dem Landkreis Wunsiedel einen 26-jährigen Mann mit seinem Jagdgewehr tödlich getroffen. Nun muss sich der 53-Jährige wegen fahrlässiger Tötung vor dem Gericht verantworten.“ Interessanterweise sagte der Jäger einmal aus, er habe den Mann mit einem  Wildschwein verwechselt; ein anderes Mal sagte er aus, dass sich der Schuss versehentlich gelöst habe. Wie dem auch sei, es zeigt, dass Waffen Unheil anrichten.
Die Initiative „Abschaffung der Jagd“ berichtet für 2013 von etwa 40 Toten durch Jäger und Jagdwaffen. „Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch die Ehefrau und die Kinder von Jägern, der Nebenbuhler, die Ex-Frau sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Radler und Autofahrer.“ Die Zahl der Jagdunfälle wird mit etwa 1600 pro Jahr geschätzt.
Ich hatte mich, wie auch die Rheinische Post, erst kürzlich gegen „die pure Lust am Töten“ gewendet. Ich bin der festen Überzeugung, dass Menschen, die Tiere mit der Waffe töten, auch leichter auf einen Menschen schießen. Ich meine aber auch, dass eine Schusswaffe schon in sich selbst eine Gefahr ist und dazu führt, wozu sie hergestellt wurde, nämlich zum Tod! Ich bin für die Abschaffung von privaten Waffen, sei es für die Jägerei oder das Sportschießen.

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