Saturday, March 14, 2015

Mars und Mars-Besiedlung


Mich 
fasziniert der rote Planet. Schon von Kindheit an schaue ich gerne dem Mars am Himmel nach und überlege mir, wie es dort aussehen mag.
Deshalb interessieren mich auch die Marsmissionen. Ich sehe mir gerne die Bilder von Curiosity an, die zur Erde gesendet werden. Aber auch Science-Fiction über den Mars kann mich faszinieren (Total Recall; Kurd Laßwitz: Auf zwei Planeten; Erich Dolezal: Jenseits von Raum und Zeit; usw.).

Jetzt las ich einen Artikel über/von Robert Schröder in der Rheinischen Post, der zu einem "Mars-Flug ohne Wiederkehr" starten will. Er ist in der Auswahl der letzten 100 Personen von insgesamt 200000, die sich für die Marsmission gemeldet hatten. Link: http://www.rp-online.de/panorama/wissen/weltraum/mars-flug-ohne-wiederkehr-aid-1.4937147

Nun kann man es sich einfach machen. Ist der denn verrückt, sich auf so ein Abenteuer einzulassen? Ja und Nein! Wenn sich Christoph Columbus sich nicht auf das Abenteuer eingelassen hätte, dann wäre damals Amerika nicht entdeckt worden. Wenn sich die Polynesier nicht auf Fahrten im Kanu über die Weiten des Pazifiks eingelassen hätten, dann wäre dieser Raum nicht besiedelt worden. Und für diese Marsmission waren immerhin 200000 Menschen so verr ... äh motiviert, sich zu melden. Ich meine, das diese Mission mit hohen Risiken behaftet ist. Sieben Monate im All sollten nicht das Problem sein, wie Aufenthalte auf der ISS gezeigt haben. Aber wie ist es mit der Landung auf dem Planeten? Wie steht es mit der Versorgung? Was bietet der Planet, das man zum Überleben verwenden kann? Mehr dazu auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_One.

Die Idee den Mars zu kolonialisieren ist wahrscheinlich sinnvoll, da wir die Erde sicherlich bald unbewohnbar gemacht haben.
Wahrscheinlich wird die Marsmission Mars One nicht funktionieren. Wo soll das Geld herkommen? Die Dragon-Module sind zu anfällig für Meteoriten Einschlag. Biosphäre 2 auf der Erde war gescheitert - dort hätten wahrscheinlich nur die Kakerlaken überlebt. Vielleicht eine Idee! Erst einmal nur Kakerlaken auf den Mars schicken und schauen, wie sie sich machen. Dann Ratten und erst dann Menschen.
Vielleicht muss man sich tiefer unter die Oberfläche begeben. Das bietet Schutz vor Marswind sowie Meteoriten und bietet auch eine bessere Wärme-Isolation. Ist allerdings aufwendig.
Wenn man mehr als nur ein paar Kolonisten auf den Mars bringen will, muss man Trockeneis und Eis (wie viel Wasser ist noch da?) von den Polen herbeischaffen.
Wenn es später dort eine größere Bevölkerung geben sollte, könnte es sinnvoll sein, die Marsatmosphäre mit FCKW und Kohlendioxid anzureichern. Auf der Venus gibt es genug davon. Vielleicht transportiert man auch Wasser von Kometen, Methan vom Jupiter auf den Mars. Warum soll es nicht in der Zukunft die schwebenden Städte geben, die in Star Wars gezeigt wurden.

Und wie werden die Marsianer sein? Die Menschen werden sich von Generation zu Generation verändern. Sie werden einen leichteren Knochenbau und weniger Muskeln habe, da die Schwerkraft von Mars leichter zu überwinden ist.









No comments:

Post a Comment